Der Reitplatz

Ich verstehe sowas nicht. Ich meine, Angst vor Pferden zu haben, wo es so gütige Wesen sind! Sie stieg von Silvermoon ab, führte sie zu einem Stück frischer Wiese, nahm ihr das Zaumzeug ab und legte sich in das frische Gras. Ich meine, Pferde würden nie mals auf ein Lendes Wesen steigen. sie genoss die Sonne in ihrem Gesicht.

Ja, du sprichst mir aus der Seele meinte Yuuko und stieg ebenfalls von White Lily ab. Sie machte es Chun gleich und nahm White Lily das Zaumzeug ab. Dann setzte sie sich zu Chun. Oh ja, das stimmt. Pferde sind sowieso so friedlebende Tiere sagte sie und schaute zum Himmel.

Der strahlende Himmel über ihnen gab Chun ein gutes Gefühl. Sie hätte ewig so liegen können, mit den grasenden Pferden daneben. Wie sie so da saßen, gab ihr ein Gefühl des Friedens, der Unterbrochen wurde, durch ihr läutendes Handy, das noch in ihrer Tasche lag. Sie griff danach, sie hatte sie nähmlich die ganze Zeit bei sich gehabt. Sie blickte auf den Display: Sakeshi. der Typ aus dem Kaffee. Sie ging nicht ran. Allerdings konnte sie so die Ruhe von vorhin nicht mehr herstellen. So, bringen wir sie wieder rein. sagte sie und war schon aufgestanden.

Alles klar sagte Yuuko und stand mit auf. Dann machte sie White Lily nur das Zaumzeug an, um sie leichter zum Stall zurückführen zu können. Dabei musste sie gähnen. Sonnenuntergänge machten Yuuko irgendwie immer müde. Yuuko strich White Lily noch einmal über die Mähne, ehe sie beim Pferdestall ankamen.

tbc: Pferdestall

Chun tat es ihr nach.
tbc: Pferdestall

Aisha und Sherdil kamen am Reitplatz an. Aisha ging mit ihm verschiedene Dressurfiguren durch: Kruppade, Courbette, Piaffe, spanischer Schritt...

Dann stieg sie ab und ließ ihn ein wenig grasen.

Nach einiger Zeit ging sie Sherdil dann voraus zum Stall. Sie wusste, dass er ihr folgen würde.

tbc: Stall

Chun und Silvermoon kamen aus dem Stall. Nachdem sie ein wenig aufgewärmt hatten beugte Chun sich nach vor, und flüsterte ihrer wunderschönen Stute zu Na komm, wie wäre es mit einem langen Ausritt! Als sie wieder zurück ging, bäumte sie sich auf und gallopierte los Richtung Wald, von dem sie dann lage nicht mehr zurück kommen würde.

Nach einem sehr langen und anstrengenden Ausritt im lichten Wald, waren Chun und Silvermoon beide erschöpft und hungrig. Chun stieg ab, sattelte ihre Stute ab und legt das verschwitzte Zeug auf einen Zaun. Sie lies sie ein wenig grasen, doch als sie ihren eigenen Hunger nicht mehr aushielt brachte sie sie rein.
tbc:reitstall.

Die drei erreichten den Reitplatz und Aisha gallopierte mit Sherdil in den Wald. Dort stieg sie ab und begann Schießübungen an einem Baum. Ich bin wohl etwas eingerostet dachte sie...


Nach etwa einer Stunde dachte sie Chun wird wohl langsam fertig sein. Damit stieg sie wieder auf und ritt mit Daku und Sherdil zurück zum Stall.

Yuuko ging wie immer am Reitplatz spazieren. Es war eben der beste Ort bei Nacht und bei Tag, wenn man über etwas nachdenken wollte. Außerdem war die Luft hier sehr rein, klar und erfrischend. Yuuko meinte das dies sogar den schlimmsten Morgenmuffel auf die Beine bringen würde. Zumindest war Yuuko einer und wie man sah brachte ein Spaziergang bei ihr Wunder. Sie lehnte sich an einen Baum und betrachtete den Mond....

Nicht mehr lange und wir haben Vollmond. Man geht das schnell... dachte Yuuko und stieß sich von dem Baum ab. Sie entschied sich dazu noch in die Stadt zu gehen, da sie zu faul war um Lillith zu suchen. Außerdem hatte sie Hunger, also fasste sie kurzerhand den Entschluss Ramen essen zu gehen. Schließlich war es ihr Lieblingsessen neben Schokolade. Also verließ sie den Reitplatz und die Academy.

tbc: Das Ramenshop

Senri schlenderte den Weg zum Reitplatz hin und war erleichtert als er diesen endlich erreicht hatte. Er sah einen großen Baum und setzte sich drunter. Er lehnte sich an den Baumstamm und atmete tief durch. Dann schloss er die Augen für einen kurzen Moment um einmal abzuschalten. Shootings laugen einen eben aus und schlimm war es auch, das ihm die Süßigkeiten ausgegangen waren.

Als Yuuko durch den Reiptlatz ging, bermerkte sie ein Person, die an einen Baum lehnte. Als sie die weiße Schuluniform und den Haarschopf sah setzte sie ein leichtes lächeln auf. Sie ging zu dem Erkannten und setzte sich neben ihn. Hi, Senri-san meinte Yuuko ruhig und hielt ihm die Packung Sticks hin.

Senri blieb gelassen mit geschlossenen Augen sitzen, als er Yuuko grüßte. Die Pocky-Sticks nahm er dankend an und aß sie zusammen mit ihr und versuchte zu sprechen, aber er war ja nicht gerade der Wortgewandteste. Deshalb suchte er nach wenigen Worten, denn wenn Yuuko schon so freundlich war konnte er nicht so verschlossen sein, wie er eben war. Uh, die Nachtluft heute ..... ist schön meinte er schließlich, nach einer kleineren Pause.

Ja, das ist sie antwortete Yuuko und lachte leicht. Sie hatte Senris indirekte anstrengung bemerkt und konnte nicht anders zu lachen. Ist schon gut Senri-san, ich verstehe dich auch so meinte Yuuko und starrte den Mond an, welcher sich nun anmutig am Himmel zeigte. Sie gähnte und kaute gelassen an einem weiteren Pocky-Stick herum, als sie den Wind an den Wangen spürte.

Innerlich war Senri froh, äußerlich verzogen sich nicht einmal seine Mundwinkel. Er machte es Yuuko gleich und genoss mehr oder weniger die Sticks, als er den Mond anstarrte. Wie lange bist du .... eigentlich schon hier? versuchte er zu Fragen, wobei er ziemlich gelangweilt klang. Er ging zwar auf die Academy, war aber seit dem Vorfall seiner Cousine nicht mehr hier.

Lange genug um zu wissen wo Aido seine Pocky-Sticks versteckt lachte Yuuko und zog ihre Beine an ihren Körper. Mhm, ich glaube seit 2 Jahren gehe ich mit einer Freundin jetzt schon an die Academy. Ich bin mir aber nicht wirklich sicher. überlegte Yuuko, als sie weiter aß und der Wind durch ihre Haare wehte. Sie wusste wirklich nicht mehr genau wie lange sie schon hier war. Die Wochen und Tage hatte sie ja schließlich nicht gezählt.

Ah... meinte Senri nur und schmunzelte auf den ersten Kommentar leicht. Es gab wenige Personen mit denen er so sprechen konnte, bis jetzt kannte er jedenfalls nur zwei. Eigentlich war er im Inneren sehr sensibel und zerbrechlich, genauso ist auch seine Vorgeschichte nicht gerade die schönste. Äußerlich hat er deshalb eine Fassade aufgebaut, die nie bröckelt. Er war froh das es solche Leute wie Yuuko gab, die ihn auch ohne viele Worte verstanden.

Yuuko lächelte Senri einfach nur an und schmunzelte leicht. Genau genommen war er fast so wie sie - jedoch fiel ihre Fassade schon viel früher. Nicht das sie Senri jetzt umpolen wollte - Auf keinen Fall. Schließlich musste er in der Vergangenheit wohl etwas erlebt haben was ihn gebildet hatte. Sie kam gar nicht mal auf die Idee ihn zu Fragen, er würde es ihr schon erzählen, vielleicht, wenn sie sich besser kannten. Sie kannten sich zwar schon seit einem Foto-Shooting, wussten dann aber doch nicht so viel übereinander. Das war Yuuko aber auch herzlich egal. Mouh, jetzt sind sie leer schmollte Yuuko, als sie die leere Tüte Pocky-Sticks in den Händen hielt.

Nach einer Weile kam Lillith am Reitplatz an und schaute sich einen Moment um. Schließlich sah sie Yuuko mit einem Jungen an einem Baum sitzen. Lillith hob die Hand und winkte Yuuko zu. Hey Yuuko. rief sie und ging schließlich zu ihrer Freundin. Dann wandte sie sich an den Fremden, der neben ihr stand. Hallo, ich bin Lillith. sagte sich und lächelte freundlich.

Senri gab ein kurzes kichern von sich, ehe er sich an die Person vor ihm wandte. Senri Shiki. meinte er nur gelangweilt und klang mehr abwesend als er es wollte. Vielleicht war das die Freundin, mit der Yuuko schon so lange auf der Academy war. Er wandte sich wieder von Lillith ab und starrte in den Himmel.

Oh hey Lillith meinte Yuuko und ihr Blick verdunkelte sich. Weißt du was, du bist echt jemand der seine Versprechen leicht bricht, Lillith sagte Yuuko und verschränkte mit einem Schmollmund die Arme. Dabei seufzte sie fuhr sich durch die Haare. Wie geht es dir eigentlich? Hast du nen schlimmen Kater? fragte Yuuko leicht besorgt und lehnte den Kopf schief.

Lillith tat es irgendwie Leid, dass sie Yuuko so enttäuscht hatte. Tut mir wirklich Leid Yuuko. Aber zu deiner Beruhigung ich habe einen mehr als schlimmen Kater. sagte sie scherzhaft und hoffte, dass Yuuko es ihr nicht übel nehmen würde. Sie selbst ließ sich neben ihrer Freundin nieder und Fixierte einen willkürlichen Punkt.

Senri schmunzelte innerlich, ehe er aufstand und Yuuko die Hand hin hielt, um sie mit hoch zu ziehen. Diese nahm dankend an wobei ihre Freundin auch mit aufstand. Ich gehe dann ... wiedersehen meinte er und schaute zu den beiden. Er versuchte zu lächeln, seine Mundwinkel zuckten leicht. Dann wuschelte er Yuuko zum Abschied durch die Haare und verließ die beiden anschließend. Er machte sich auf den Weg zurück in sein Zimmer, wo sein Bett schon auf ihn wartete.