Altes Kirchengebäude

Sanft schob sie Takuya wieder von sich weg. Wir müssen noch über Rins Verwandlung reden sagte sie dann und unterdrückte den Wunsch, sich ihm um den Hals zu werfen und nie wieder loszulassen. Vielleicht lenkt sie das etwas von... - sie wollte es vermeiden, den Namen zu erwähnen - ihrem Verlust ab. Ich glaube, dass es ihr immer noch sehr schlecht geht damit. Sie sah Takuya an und versuchte, seine Emotionen zu lesen. Ohne Erfolg.

Takuyas gesicht war wieder wie eine Maske geworden und er zeigte keine Regung Ich kann sie jederzeit verwandeln doch wenn sie das nicht will, vorallem von mir nicht kann ich sie kaum dazu Zwingen wenn sie nicht als Level E enden soll. er wollte sich eine Kippe anstecken, steckte diese dann aber wieder zurück in die schachtel weil er ja in Aishas gegenwart nicht rauchen sollte Und das der Bastard krepiert ist, war seine eigene Schuld.. meinte er kalt doch ihn schmerzte es sehr wohl schonwieder jemanden getötet zu haben.

Aisha sah ihm an, dass er nicht an Sassori denken wollte und wechselte das Thema. Ich hab nachgedacht und festgestellt, dass ich eigentlich kaum was über dich weiß. Du kennst mich, ich will mein Wissen immer ausbauen, in jede Richtung, deshalb wüsste ich gern mehr über deine Vergangenheit. Ich meine, du musst mir nichts erzählen, wenn du nicht willst... Sie sah ihn an und versuchte, wissbegierig, aber nicht neugierig auszusehen, hatte aber das Gefühl, ziemlich zu versagen. Fang mit Exfreundinnen an... dachte sie und hasste sich im nächsten Moment schon selbst für ihre ewige Eifersucht.

Rakuya musterte sie prüfend und sagte dann Nun, wie ich dir schonmal gesagt habe, bin ich daran Schuld das es Leute wie uns, also Vampiere gibt, du weißt wie alt ich wirklich bin, nun ich war an jedem Ort der Welt, habe gesehen wie Königreiche und nationen kamen und gingen, wenn man so sagen will bin ich die Geschichte selbst denn ich habe alles erlebt was heute in den Büchern steht und noch mehr.. meinte er und ließ sich mit keiner Miene anmerken über wa ser gerade nachdachte.

Interessiert hörte Aisha seine Worte. Viele Fragen schwirrten ihr noch immer im Kopf herum, doch sie hielt sie zurück. Ich weiß nicht, welche meine größere Schwäche ist, meine Neugierde oder doch die Eifersucht. Obwohl ich weiß, dass er mich liebt und für mich töten würde, frage ich mich doch immer, wie viele er schon geküsst, wie viele er geliebt hat... Tief in Gedanken versunken betrachtete sie Takuya, fühlte, wie sich jede Zelle zu ihm hingezogen fühlte. Ich will nicht verletzt werden, nicht von ihm. Ich könnte es nicht ertragen, wenn eines Tages seine Ehefrau oder wer auch immer plötzlich vor der Tür stünde, das würde ich nicht verkraften. Wo bist du eigentlich geboren?

Takuya lachte als er ihren verstörten Gesichtsausdruck sah und ihre Gedanken laß, das tat er normalerweiße nicht ohne erlaubniss aber nun schien es ihm angebracht und er sagte Mach dir keinen Kopf, da ist keine Andere außer dir! meinte er und sagte dann Geboren bin ich in London, in England und ich muss mich schon sehr Wundern Aisha, das du darüber nachdenkst mich zu Heiraten! meinte er lächelnd und Küsste sie dann, bevor sie etwas erwiedern konnte.

In Aishas Kopf wechselten sich leichte Wut, weil er ihre Gedanken gelesen hatte, und Verwunderung ab. Schließlich entschied sie sich dafür, verwundert zu sein. Sie drückte Takuya von sich weg und meinte so erstaunt wie möglich Bist du jetzt doch dazu übergegangen, meine Gedanken zu lesen? Naja, egal. Wer redet von heiraten, by the way? Sie lächelte ihn an. Auch wenn ich mich freuen würde, die Ewigkeit und länger mit dir zu verbringen, glaube ich nicht, dass wir unsere Beziehung dazu öffentlich machen müssten. Ich bin kein großer Freund von Hochzeiten. Dann schlang sie ihre Arme um seinen Hals, küsste Takuya lang und innig, und sagte dann Das ist alles, was ich brauche. Nur dich. Nichts weiter.

Takuya erwiederte leidenschaftlich ihre Küsse und sagte dann Das war wohl mein eigener Gedankengang, aber du hast recht wir brauchen keine Hochzeit! meinte er dann und drückte sie an sich, und küsste sie dann wieder Im übrigen heißes Outfit Aisha! sagte er etwas pervers grinsen und guckte ihr in den Ausschnitt, ihres Tops Schöner Ausblick so nah an dir drann! meinte er lächelnd und küsste sie wieder.

Aisha lachte. Halte an dich, Mann! Das gehört sich nicht. Noch immer lachend umarmte sie Takuya. Versprich mir, dass wir immer zusammenbleiben. Versprich mir, dass ich nie alleine sein werde und das wir zusammen bleiben bis die Endlichkeit des Lebens uns einholt. Versprich mir, dass wir füreinander dasein werden, wenn einer Probleme hat. Versprich mir, dass die Unendlichkeit uns niemals trennen wird. Tief in Gedanken drückte sie Takuya an sich, fühlte jeden seiner Muskeln unter seinem T-Shirt, spührte seinen Atem nahe ihrem Ohr. Möge die Zeit so stehenbleiben, auf das wir für immer in dieser Position verharren können...

Takuya spürte Aisha so nah an sich und hörte ihre Worte Ja ich Verspreche dir, für immer der deine Zu sein und immer für dich da zu sein, Liebe meines Lebens! versprach er feierlich und küsste sie dann Leidenschaftlich fast zwei Minuten lang, er spürte wie ihr Körper sich an seinen Drückte und er löste sich erst nach einer weile wieder von ihren Lippen, umarmte sie aber immernoch liebevoll und genoss ihre nähe.

Aisha umarmte Takuya noch immer und sagte dann leise Du solltest dir abgewöhnen, auf meine Gedanken zu antworten. Ein leichter Windstoß, der durch die Kirche fegte, erinnerte sie an ihr eigentliches Anliegen und sie löste sich widerwillig von Takuya. Wir müssen Rin finden. Oder ich muss Rin finden. Wenn sie auf andere Gedanken kommt, vergisst sie vielleicht Sassori. Den namen zischte sie fast, trotzdem sah sie Takuya fest in die Augen.

Takuya stand nun auf und meinte Du hast recht, wir sollten versuchen sie abzulenken! dann legte er einen arm um sie und machte sich bereit zu gehen, während er darüber nachdachte wie er wohl Rin auf andere geddanken bringen könnte, vorallem er, der er ihren Freund getötet hatte.

Aisha setzte sich in Bewegung, eng an Takuya gedrückt. Was soll ich ihr bloß sagen? Ich bin nicht gut in sowas... Noch tief in Gedanken verließ sie mit Takuya die Kirche und gingen in Richtung Akademie.

tbc: der See und die Brücken

Als Lillith am verabredeten Treffpunkt ankam, ging sie bis zum kaputten Altar. Sie lächelte säuerlich. Schon komisch, dass ich genau hier sterben werde sagte sie und und striff mit ihren Fingern den kaputten Betonrand ab. Als sie hinter sich Schritte hörte, drehte sie sich erst gar nicht um. Sie wusste ohnehin, wer gekommen war. Du bist dir also sicher das du sterben willst, kleines? fragte die dunkle Stimme. Ja, bevor ich andere Menschen verletze.... war Lilliths Antwort. Na schön, mir solls recht sein! meinte der Hunter. Lillith drehte sich um und lächelte. Wenigstens würde sie so sterben. Sie hatte nicht gelitten - oder doch? Der Hunter hob seine Schusswaffe und drückte ab, worauf Lillith ihr Schwert zog und die Kugel sie nur leicht striff. Was soll das?! Ich dachte du willst sterben?! Genau, was machte sie da gerade? Sie hing wohl wirklich daran, dass sie Yuuko so einfach zurück lassen würde. Aber es musste sein, es war besser so. Sie schloss kurz die Augen und ließ ihr Schwert langsam nach unten gleiten, ehe sie ihre Augen wieder aufmachte. Das signalisierte dem Hunter, dass er sie töten durfte. Er drückte zweimal ab und Lillith spürte sofort den Schmerz. Blut kam aus den beiden Schusswunden und sie stürzte zu Boden. Sie lächelte - immer noch. Bye, Yuuko.... murmelte sie, ehe sie zu Staub zerfiel. Der übliche Tod ereilte sie, der übliche Tod eines Vampirs. Und sie war Ehrenvoll gestorben. Lange, lange hatte sie an dieser Entscheidung gefällt und sie wusste, dass es die Richtige war. Der Aschehaufen wurde vom Hunter zurückgelassen, genau so wie das Schwert. Lillith war Tod.

Takuya kam malwieder bei der alten Kirche an, wo er ja auch die meiste Zeit des Tages oder genauer gesagt der Nacht verbrachte und auch haftete der Todesgeruch diesem alten Ort an, erst vor kurzem war hier Lillith gestorben, Yuuko hatte den Täter gejagt und Takuya war ihr gefolgt doch er hatte es nicht für nötig gehalten einzugreifen. Er betrat die Kirche und legte sich wie immer auf den Altar, steckte sich eine Kippe an und dachte an Aisha, er hoffte das sie bald wieder kommen würde, denn seit der Sake Bar hatte er sie nichtmehr gesehen, und auch dachte er darüber nach was wohl aus der Schule werden würde..

Nachdem Takuya fertig geraucht hatte, ließ er die Kippe in Flammen aufgehen und stand auf, er würde nun am besten zurück zur Schule gehen und schauen was dort so los war, es war nicht immer das beste alleine rumzuhängen so entschloss er sich zum Schulgarten zu gehen, denn dort hing eigentlich immer jemand rum.

tbc: Schulgarten der Cross Academy

Aisha betrat die Kirche und stellte deprimiert fest, dass Takuya nicht auf seinem Stammplatz saß. Schade, ich hätte mich gefreut, ihn zu sehen. Naja. Sie ging zum Altar nach vorne und watete dabei durch eine beträchtliche Menge Zigarettenstummel. Takuya. Sie lächelte beim Gedanken an den Kettenraucher und seinen sehr bald wieder aufgegebenen Versuch, in ihrer Nähe weniger zu rauchen. Sie legte sich auf den Altar und starrte in die Dachbalken.

Takuya betrat leise und beinahe unsichtbar wie ein Schatten die Kirche, er erblickte sofort Aisha die auf dem Altar lag, er lächelte und schlich sich an sie heran, sie hatte die Augen geschlossen und er fragte sie Haben wir Stammplätze getauscht? wollte er grinsend wissen und dann schloss er sie in die Arme und küsste sie, denn er freute sich jedes mal sehr wenn er sie sah, und auch wenn man als Reinblüter vorallem in seiner Situation seine Liebe nicht so offen zeigen sollte, war ihm das egal solange er sie hatte.

Aisha war bei Takuyas Worten fast zu Tode erschrocken, doch als sie sich in seinen Armen wiederfand, war sämtlicher Zorn vergessen. Lange küssten sie sich, dann löste sich Aisha sanft von ihrem Geliebten und lächelte ihn an. Du kannst deinen gerne wiederhaben. Es riecht hier nur so stark nach dir, weißt du... Ich hab dich vermisst. Sie küsste ihn noch einmal, aber nur kurz und rutschte dann vom Altar herunter, neben ihn.

Takuya dachte nicht wirklich als er Aisha in den Armen hielt und küsste, als sie sich dann neben ihn setzte meinte er lächelnd Ist doch in Ordnung wenn wir beide hier oben sind! meinte er und legte sich zurück auf den Altar, dann zog er Aisha in seine Arme und nun lagen sie beide auf dem Altar Was hast du eigentlich gemacht als ich weg war? fragte er nun während die beiden nun so dalagen.

Aisha lehnte sich dicht an ihn. Hmm... Ich hab nachgedacht. Aber über nichts bestimmtes, hauptsächlich die Chaostheorie. Und ich hab die Dachbalken angestarrt und in Erinnerungen geschwelgt. Sie lächelte. Erinnerungen an dich. Und an Rin und Chun. Ich hab nachgedacht, wie es Yuuko geht und wie es mir ginge, wenn ich einen von euch verlieren würde, aber ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen. Und dann hab ich das ganze mit der Chaostheorie in Verbindung gebracht. Wenn man Dinge sich selbst überlässt, neigen sie dazu, in Unordnung zu verfallen und Unordnung steigert sich zu Chaos. Wenn ich mich dann meinen Gefühlen und mir selbst überlassen würde, gäbe es vermutlich ziemliches Chaos. Sie hatte immer weiter geredet, jetzt stoppte sie aprupt. Aber warscheinlich interessiert dich das alles nicht und ich hab grade die ganze Stimmung kaputt gemacht.

Takuya hörte ihr zu und lachte dann Das du so intensiv über die Chaos Theorie nachdenkst habe ich nicht gedacht aber wenn man einmal ehrlich ist gilt immernoch: Wenn du willst das etwas richtig erledigt wird, musst du es selbst erledigen! meinte er und setzte sich dann auf, er hörte aufeinmal ein lautes Knarzen von drausen, seine Augenbrauen zogen sich zusammen, um diese Uhrzeit hatte niemand mehr was in der Nähe seiner Kirche zu suchen, auch auf dem Friedhof nicht Warte hier Aisha ich schau was da los ist! sagte er, küsste sie schnell und ging dann aus der Kirche zum Friedhof.

Tbc: Friedhof

Aisha war etwas verwundert über Takuyas plötzlichen Aufbruch, beschloss aber, ihm nicht zu folgen. Er wird schon nicht in Schwierigkeiten geraten, die er nicht bewältigen könnte dachte sie. Sie legte sich wieder auf den Rücken auf den Altar und schloss die Augen. Entspannend hier... Ihr Atem wurde langsamer und sie entspannte sich immer mehr, hielt aber ihre Sinne trotzdem aufmerksam. Immerhin hasste sie Überraschungen.

( Hab ihre denkfarbe geändert, is einfacher so )

Irgendwann setzte Aisha sich wieder auf. Hmm... Er ist schon ziemlich lange weg. Vielleicht sollte ich mal nach ihm sehen. Sie drehte sich zum Eingang und rutschte vom Altar. Er wollte nach dem Geräusch sehen, das war am Freidhof, aso wird er wohl dort sein stellte sie fest und machte sich auf den Weg zum Friedhof.

tbc: Friedhof

Aisha betrat absichtlich vor Kyoko die Kirche, um die Situation abzuschätzen. 1...2...3...mindestens 4 Level E, großartig...Sie ging bis zur hintersten Bankreihe und sah sich um. Der Wunschgedanke, Takua auf dem Altar liegend vorzufinden, verpuffte zu Luft. Schnell drehte sie sich zu Kyoko um, vll bekam sie sie raus, bevor die Vampire angreifen würden. Er ist nicht hier, lass uns verschwinden...