Der See und die Brücken

Hey.. Freut mich dich kennen zulernen. Meine Name ist Shina Miyazaki und neben mir ist meine Schwester Chikane. sagte sie ganz freudlich, wie es sich auch gehört. Shina blickte ihn komisch an, als er sich hinter Yuuko versteckte. Aber dann wurde ihr Aufmerksamkeit auf die Wunde gezogen.Das hört ja immer noch nicht auf zu bluten, war doch tiefer als ich dachte...dachte sich Shina und betrachtete ihre Wunde..
Es hat wohl niemand Verbandszeug oder wenigstens ein Taschentuch dabei,oder ? fragte Shina immer noch auf die Wunde gerichtet..

Lillith steckte ihr Schert zurück, als plötzlich ein so starker Durst sie überkam, dass sie sich endgültig nicht mehr beherrschen konnte. Ohne, dass sie überhaupt noch einen Gedanken fassen konnte entflammten ihre Augen aufs neue. Ihr Schwert glitt ihr aus der Hand und fiel zu Boden.
Ein Schmerz durchzuckte Lillith Brust. Schmerzhaft atmete sie tief durch, doch das verschlimmerte den Schmerz nur noch. Das einzige, was ihr noch in den Sinn kam war Blut. Die ihr am nächsten stehende Person war Yuuko. Ohne sich kontrollieren zu können rannte Lillith auf ihre Freundin zu…

Gerade als Yuuko aufschreckte und etwas tun wollte, klopte ihr Senri auf den Kopf. Ich regle das... meinte er und biss sich in seinen Rechten Zeigefinger. Daraufhin erschien eine lange, rote Blutpeitsche. Er verletzte Lillith nicht, hatte er auch gar nicht vor. Er hielt sie Regelrecht mit seiner Peitsche fest, wenn auch ein wenig strenger. Er konnte nicht verstehen wie sie auf Yuuko losgehen konnte, wenn sie schon so lange befreundet waren...

Huh? Yuuko schaute verwirrt und verärgert drein, als ihr Senri auf den Kopf klopfte und Lillith in Gewahrsam nahm. Lillith, was ist denn mit dir los? fragte sie. Ich dachte das mit den Anfällen wäre abgeschlossen.... dachte Yuuko gleich danach und schob Lillith weitere Bluttabletten in den Mund. Oi Senri, du kannst sie wieder loslassen, danke übrigens lächelte Yuuko ihm zu, ehe er Lillith gehen ließ. Wobei Yuuko sie böse beäugte.

Als Lillith wieder frei gelassen wurde war sie wieder bei recht klarem Verstand. Beschämt sah sie zu Boden. Für solche Sachen konnte sie sich einfach nur selbst hassen. Es tut mir Leid Yuuko. sagte sie leise, immer noch den Boden anstarrend. Die gesamte Kontrolle hatte sie seit langem nicht mehr verloren. Traurig und wütend auf sich selbst zugleich starrte sie den Boden an.

Chikane erschrack, als Lillith auf Yuuko zurannte um sie anzugreifen.
Was ist denn jetzt mir ihr los? Zum Glück stoppte Senri sie noch, bevor noch etwas schlimmes passieren konnte.
Dieser Senri ist stark, ich bin beeindruckt. dachte sie sich und trat nun näher an Lillith heran und schaute sie besorgt an.
Alles ok bei dir Lillith? fragte sie im besorgten Ton und wartete auf eine Antwort.

Schon gut, aber diese Vorfälle nehmen bei dir in letzter Zeit erstaunlich zu tadelte Yuuko und stämmte die Hände in die Hüfte. Danke nochmal für deine Hilfe. meinte sie an Senri gewandt. Hier, Happa Happa lachte sie und fütterte Senri mit ein paar Pocky Sticks als 'Belohnung'. Lillith, ich glaube du brauchst einfach mal wieder langen und erholsamen Schlaf~ lächelte Yuuko und war ihrer Freundin überhaupt nicht böse. Ach ja, Shina, ich habe ein Taschentuch dabei, halt es ein bisschen drauf. Da wir Vampire sind müsste die Selbstregeneration gleich einsetzen sagte sie und reichte Shina das Tuch.

Stumm nickte Lillith. Sie wusste selber, dass in letzter Zeit, wie Yuuko es nannte, ihre Vorfälle wieder mehr wurden. Zwar war sie glücklich, dass ihre Freundin ihr nicht böse zu sein schien, doch Lillith ärgerte sich über sich selbst.
Doch womit Yuuko sehr wohl recht hatte, dass Lillith vielleicht mal wieder richtig schlafen sollte. Weiter mochte sie aber nichts sagen. Sie war auf sich selbst zu wütend und starrte zu Boden, in der Hoffnung, dass sie schnell von hier weg kam.

Chikane sah es LIllith richtig an, dass sie es bereute ihre beste Freundin angegriffen zu haben.
Sie drehte ihren Kopf etwas nach rechts, als sie etwas auf dem Boden sah und identifizierte es als Lillith´s Schwert.
Sie ging auf das Schwert zu und hob es auf, sie übergab es Yuuko, da Lillith noch niedergeschlagen war und ging zu ihrer Schwester.
Tut mir Leid Leute, ich gehe jetzt in mein Zimmer schlafen, der Kampf hat mich müde gemacht. Bis Später. verabschiedete sie sich gähnend von den Anderen.
Shina kommst du mit? fragte sie und bekam ein zustimmendes Nicken als Atnwort.
Zusammen machten sie sich auf den Weg in ihr Zimmer.
tbc: Shina´s und Chikane´s Zimmer

Senri winkte den beiden nur, ehe sie verschwanden. Die Sticks von Yuuko hatte er dankend angenommen, wobei sein Blick auf Lillith hängen blieb. Was wohl mit ihr los war? Wenn ihr jetzt auch... auf euer Zimmer geht... begleite ich euch meinte er gelangweilt und wollte eigentlich damit nur verbeugen, damit so etwas wie gerade mit Lillith nicht mehr passieren würde.

Lillith Blick wanderte zu Senri, als dieser sprach. Dann sah sie Yuuko fragend an. Sie selbst hätte jetzt nichts gegen etwas Schlaf einzuwenden hatte.
Nachdem ihr Blick einmal herum geschwenkt war senkte sie ihn wieder zu Boden. Immer noch hatte sie keinerlei Ahnung, was sie sagen sollte.

Bis dann antwortete Yuuko Chikane und wandte sich dann an Senri Wenn du nichts dagegen hast grinste sie und schaute dann zu Lillith. Na dann gehen wir drei hübschen mal auf unsere Zimmer rief Yuuko und schwank sarkastisch die Arme in die Luft. Dann machte sie sich zusammen mit Senri und Yuuko auf den Weg zum Wohnheim und ihrem Zimmer.

tbc: Yuuko's und Lillith's Zimmer

Verärgert stand Chun im Gras. Da war sie nur einmal kurz eingeschlafen, und schon war hier was weiß ich was passiert. Nun stand sie allein an der Brücke und überlegte was sie machen sollte. Sie könnte Yuuko besuchen gehen, sie hatte sie lange nicht mehr gesehen. Aber zuerst noch einen Drink. sagte sie entschlossen zu sich selbst und ging.
tbc: Ramenshop

Langsam kam Rin bei ihrem Lieblingsplatz an,der Ort an dem sie Sassori das erste mal gesehen hatte,als sie sich wieder an alles erinnerte,war es als hätte sie Platz geschafft,ein Ventil für ihre Tränen geöffnet,die jetzt wieder unerbidlich ihr Gesicht herunterrannen und von ihrem Kinn tropften.Diesmal versuchte sie nicht einmal sie wegzuwischen.Sie glaubte fast Sassoris Stimme hören zu können,seinen liebevollen Blick zu spüren und seine Küsse zu schmecken.Sie hatte ihn kaum gekannt,sie hätte gern so viel mehr über ihn erfahren.Warum hatte sie ihn kennengelernt,wenn er ihr so schnell wieder entrissen wurde?Warum musste sie jetzt um ihn weinen?

Immer und immer wieder wischte sie mit dem Handrücken über ihre Augen,doch es kamen immer mehr Tränen,machten das Gras um sie leicht feucht.Am liebsten hätte sie geschrien und damit all ihrer Trauer udn Wut ausdruck verliehen.

Chikane und Shina konnten es kaum erwarten, endlich ins Wasser zu springen. Aber erstmal mussten sie ja natürlich, einen geeigneten Platz für ihre Sachen finden. Nahe des Wassers, unter einem Baum, breiteten sie die Decke aus. Und schmissen ihre Klamotten ungeachtet auf die Decke. Dann wollen wir mal ins Wasser springen, oder..? fragte Shina ihre Schwester und lief in Richtung des Wassers, ohne Chikanes Antwort abzuwarten.

Vor Erschöpfung war Rin schließlich eingeschlafen.So bemerkte sie Shina und Chikane nicht.Seit Tagen war sie endlich mal komplett entspannt.

Aisha erreichte mit Takuya den See. Ich glaube, dass sie noch am ehesten hier sein wird, es ist einer ihrer Lieblingsplätze. Sie blieb stehen und ließ den Blick über den See schweifen, sah Chikane und Shina und... RIN! Mit einem erleichterten Seufzer steuerte sie auf Rin zu und bemerkte, dass sie schlief. Lassen wir sie ausschlafen sagte sie zu Takuya, ließ ihn los und kniete sich neben Rin ins Gras. Sie sieht so friedlich aus. Umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, was ihr alles passiert ist.

Rin hatte wundersamer Weise gut geschlafen,umso unerfreulicher war für sie das Aufwachen,als sie dem Mörder ihres Freundes gegenübersaß.Sie zuckte zusammen und sprang auf,dann verschwand sie ohne ein weiteres Wort und nach einem bedauerlichen Blick auf ihre Schwester in ihr Zimmer,nicht ohne Takuya einen derart hasserfüllten Blick zuzuwerfen,dass es einen erschaudern ließ.

tbc: Rin's Zimmer ^^

Aisha seufzte über Rins Reaktion. Warum muss sie das immer machen? Sie stand auf und wandte sich Takuya zu. Vielleicht sollte ich ihr lieber alleine folgen. Dein Anblick scheint sie ziemlich erschrocken zu haben. Sie schüttelte den Kopf. Wieso läuft sie vor Problemen immer davon? Das bringt doch sowieso nichts... dachte sie.

Takuya murmelte etwas unverständliches und meinte dann Du hast warscheinlich recht, sie kann mir wohl nicht so einfach vergeben für das was ich getan habe.. meinte er und sprang dann auf einen baum, wo er dann runter zu Aisha schaute und meinte Wenn du mit ihr geredet hast kannst du ja wieder herkommen, ihc warte hier auf dich! sagte er Liebevoll und schlos sdann die Augen und wartete..

Dieser Ort war Lua irgendwie ins Auge gesprungen. Er wirkte irgendwie beruhigend auf sie. Gedanken versunken landete sie und verwandelte sich zurück. Die Raben federn wichen ihrer schwarzen Kleidung. Ihre langen Haare fielen ihr über die Schultern, während sie sich umsah. Dabei fiel ihr der im Baum sitzende Takuya auf. Dieser schien sie bis jetzt noch nicht bemerkt zu haben. Allerdings tat Lua so, als ob sie ihn nicht bemerkt hätte und setzte sich an den Baum. An den Stamm gelehnt schaute sie ziellos auf den See.

Aisha hatte sich nach Takuyas Worten schon zum gehen gewandt gehabt, als sie den schwarzen Raben bemerkte, der sich, als er den Boden berührt hatte, in eine Vampirin verwandelt hatte, die nun direkt unter Takuya saß. What the...? Aisha blieb stehen, verschränkte ihre Arme und sah das Mädchen an. Dann beschloss sie, dass sie Nachrang hatte, Rin war im Moment wichtiger. Sie drehte sich um und folgte Rin über die Wiese. Ich liebe dich... dachte sie, doch ihre Gedanken kreisten um das mysteriöse Mädchen.


tbc: Klassenzimmer

Aus dem Augenwinkel sah Lua eine Vampirin weg gehen. Diese schaute zu ihr, als sie sich unter den Baum nieder ließ. Innerlich musste sie grinsen, über die Aufmerksamkeit, die sie erregte. Gedanken versunken saß Lua da und strich sich dabei über eines ihrer vielen Tattoos.

Irgendwie wurde Lua langweilig. Also entschloss sie sich, sich einmal die Klassenzimmer anzusehen. Elegant erhob sie sich und verwandelte sich sogleich wieder in einen Raben. In dieser Gestalt machte sie sich auf den Weg zum Klassenzimmer.

tbc: Klassenzimmer